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Paradoxes

oder was keiner braucht!

10 Lebensmittel die nicht schlecht werden

Absurderweise gibt es einige Lebensmittel die mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) versehen sind, obwohl sie bei richtiger Lagerung ewig haltbar sind.

Leider wandern jedes Jahr Tonnen von Lebensmitteln in den Abfalleimer – obwohl diese eigentlich noch essbar gewesen wären. Der Grund dafür ist das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum (kurz: MHD), welches suggeriert, dass das Lebensmittel nach diesem Datum nicht mehr verzehrt werden sollte. Dies ist aber ein Irrglaube, denn in Wirklichkeit sind nahezu alle Lebensmittel wesentlich länger genießbar. Es gibt sogar Lebensmittel, die bei richtiger Lagerung ewig haltbar sind – aber auch diese Lebensmittel sind absurderweise mit einem Haltbarkeitsdatum versehen.

10 Nahrungsmittel die ewig haltbar sind

Ganz unabhängig vom Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es auch einige Lebensmittel, die nicht nur wesentlich länger als das angegebene MHD verzehrbar, sondern bei richtiger Lagerung sogar ewig haltbar sind. Dies sind die 10 Lebensmittel, die von alleine niemals schlecht werden:

Honig

Kann Honig schlecht werden? Nein. Kühl, trocken und geschlossen gelagert, ist Honig ewig haltbar. Honig kann zwar mit der Zeit kristallisieren, aber durch mehrfaches Erhitzen wird er wieder schön streichzart. Gelangen allerdings Fremdkörper, wie beispielsweise Brotkrümel oder Butter ins Honigglas, so kann auch Honig verderben. Honig ist zudem sehr anfällig gegenüber Flüssigkeiten, denn diese machen den Honig sauer.

Salz

Auch Salz kann niemals schlecht werden und zählt damit zu den Lebensmitteln, die nicht verderben. Man sollte es jedoch trocken und geschlossen lagern, denn sonst neigt es zum Verklumpen. Aber auch dies nimmt keinen Einfluss auf den Geschmack bzw. auf die Wirkung – es lässt sich nur nicht mehr so gut portionieren.

Reis

Kann Reis schlecht werden? Nein, auch Reis ist ewig haltbar - mit Ausnahme von dem braunen und länglichen Naturreis. Dieser besitzt einen erhöhten Fettgehalt und kann daher in der Tat schlecht werden. Aber Basmatireis, Wildreis, Jasminreis, etc., trocken und luftdicht gelagert, ist ewig haltbar.

Zucker

Kann Zucker schlecht werden? Nein, auch Zucker ist unverderblich. Dies liegt daran, dass Bakterien sich nicht von purem Zucker ernähren können. Wird der Zucker kühl, trocken und geschlossen gelagert, wird er niemals schlecht.

Schnaps

Auch wenn Schnaps nicht gerade als Lebensmittel zu definieren ist, zählt er trotzdem zu den Flüssigkeiten, die niemals verderben. Bei einer offenen Flasche Schnaps braucht alleine das Aroma oftmals mehrere Jahrzehnte bis es verfliegt.

Ahornsirup

Ob Ahornsirup schlecht werden kann, hängt von der Lagerung ab. Im Kühlschrank gelagert verlängert sich die Haltbarkeit um ein Vielfaches, wird Ahornsirup jedoch eingefroren, ist auch er unverderblich.

Destillierter Weißweinessig

Weißweinessig, besser gesagt destillierter Weißweinessig, ist eine vielseitige Zutat für Soßen, Marinaden und Dressings. Fest verschlossen, kühl und dunkel gelagert ist destillierter Weißweinessig ebenfalls ewig haltbar.

Maisstärke

Maisstärke wird zum Eindicken von allen möglichen Flüssigkeiten verwendet. Aber kann Maisstärke schlecht werden? Nein, auch Maisstärke, fest verschlossen gelagert, zählt zu den Nahrungsmitteln, die niemals von alleine verderben.

Wasser

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Plastik-Wasserflaschen bezieht sich nicht auf das Wasser, sondern auf die Plastikflasche. Diese gibt mit der Zeit Weichmacher an das Wasser ab und sollte daher nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr getrunken werden. Wasser in Glasflaschen jedoch, kühl und dunkel gelagert, ist ebenfalls ewig haltbar.

Vollkonserven

Können Konserven schlecht werden? Nein, auch wenn auf Vollkonserven ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt ist, so sind diese theoretisch unbegrenzt haltbar. Jedoch kann sich die Konsistenz, Farbe und der Geschmack verändern – sie sind aber nicht schlecht. Je nach Inhalt einiger Konserven ist jedoch trotzdem Vorsicht geboten. Sind diese ausgebeult, sind bereits Bakterien aktiv, welche u.a. Gärungsprozesse in Gang gesetzt haben. Diese Vollkonserven sind ungenießbar.

Das kannst du tun – Tipps gegen den Plastikwahn

  • Nimm deine eigene Tasche, Rucksack oder Korb mit zum Einkaufen.
  • Viele Läden bieten kostenlose Plastik- tüten, sag an der Kasse einfach „nein“.
  • Kläre deine Freunde und Familie auf über den Plastikwahn und seine Folgen.
  • Plastiktüten sind keine Müllbeutel! Sie gehören in die Gelbe Tonne, nur dann können die Tüten recycelt werden.

Tatsächlich dient die Plastikpelle einzig dem Zweck, die Bio- von den Nonbio-Gurken zu unterscheiden. Eine Farce, wenn man bedenkt, dass der Biogedanke ja tatsächlich im Vordergrund des Kaufs steht. Der Umwelt auf der einen Seite „etwas Gutes tun“ und gleichzeitig fleißig Müll produzieren.

Noch krasser war eine Leberwurst im Plastikdarm in einer doppelt so großen Plastikschale.

Seniorin ohne TV-Gerät bezahlt Rundfunkbeitrag nicht - Rente gepfändet

 Obwohl Ursula Gierke aus Wismar an der Ostsee noch nie einen Fernseher besessen hat, muss die 77-Jährige einen Teil ihrer Rente wegen nicht bezahlter Rundfunkgebühren abtreten. Die Seniorin ist bei weitem kein Einzelfall. Verständnis hat sie dafür trotzdem nicht.

 Seit 2013 ist in Deutschland jeder Haushalt dazu verpflichtet, einen Rundfunkbeitrag zu leisten – unabhängig davon, ob ein Fernseher oder Radio vorhanden sind. Auch Gierke muss monatlich 17,50 Euro für eine Leistung bezahlen, die sie nie in Anspruch nimmt. Gierke weigerte sich folglich, die Gebühren zu zahlen, wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet.

 „Ich habe elf Kinder großgezogen und immer gearbeitet. Ich brauche keinen Fernseher“, sagte die Rentnerin der Zeitung. Dass Gierke standhaft nicht bezahlt, kommt sie nun teuer zu stehen. Die ausstehenden Gebühren werden von der Rente der 77-Jährigen gepfändet. Das bedeutet monatlich 95 Euro weniger.

 Mit ihrer Zahlungsweigerung steht Gierke nicht alleine da: Wie die "Ostseee-Zeitung" weiter schreibt, laufen laut der Beitragsstelle von ARD, ZDF und Deutschlandfunk aktuell allein in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg 308.000 Vollstreckungsverfahren gegen zahlungsunwillige Bürger.

Hartz IV Berechtigte von Gebühren für Personalausweis befreit?

10.05.2016

Hartz IV-Berechtigte können im Einzelfall von den Gebühren für den Personalausweis befreit werden. Eine Betroffene aus Berlin-Steglitz-Zehlendorf beantragte einen neuen Ausweis, bezahlte die Gebühr in Höhe von 28,80 und wollte sich die Kosten vom zuständigen Bezirksamt erstatten lassen. Die Behörde lehnte ab, weil der ALG II Regelsatz 25 Cent pro Monat enthalte, die für die Ausweisgebühr anzusparen sei.

Das Verwaltungsgericht Berlin entschied, dass die Behörde den Einzelfall prüfen müsse. Wenn jemand, wie die Betroffene, erst kurze Zeit Sozialleistungen beziehe, wäre möglicherweise ein kompletter Gebührenerlass möglich.

Rechnerisch müssen Betroffene also 115,2 Monate lang jeweils 25 Cent ins Sparschwein stecken, damit sie ihren neuen Personalausweis bezahlen können. Wer also 9 Jahre und 6 Monate lang von Hartz IV lebt, hat das Geld, sich einen neuen Ausweis vom Regelsatz zu leisten. VG Berlin, Urt. v. 21.4.2016 – VG 23 K 329.15

Der Amtsschimmel wiehert!
Häuserabriss in Essen soll für bessere Luft sorgen

Die Stadt Essen plant an einer extrem schadstoffbelasteten Straße einen radikalen Schritt: Dort sollen für bessere Luft Wohnhäuser weichen. 47.000 Fahrzeuge fahren dort jeden Tag. Mit der Frage, ob der ganze Häuserzug im Essener Norden verschwinden muss, beschäftigt sich derzeit das Stadtplanungsamt Essen.

Ist doch SUPER! Alle Häuser abreisen, dann ist das Problem der Feinstaubemission gelöst!

Der deutsche Michel zahlt auf jeden Fall, entweder Häuser weg oder Nachrüstung der Diesel-PKW's auf Kosten der Steuerzahler! Die Auto-Konzerne sind die armen Opfer!

Kinder sind schlimmer als Scheidung und Tod

Die Wissenschaft sagt: Kinder machen Eltern unglücklich. Vor allem junge Eltern sind von ihrer Lebenssituation frustriert. Und jetzt?

Da muss die ganze Menschheit ja unglücklich sein! Ein Wunder das wir vor lauter Unglück noch leben!

Paradoxon 2018 - Baukindergeld

Facharbeiter, Angestellte, Krankenschwestern, Verkäuferinnen usw. werden sich in der gegenwärtigen Gehaltssituation nicht leisten können, ein Haus zu bauen. Also für wen ist dieses Baukindergeld? Für Abteilungsleiter, Beamte und Abgeordnete?

Im Kühlregal herrscht das Milch-Butter-Paradox

die Milchpreise fallen und die Butterpreise steigen. Grund: die beginnende Spargelsaison

Bau Paradox

Die Geschäfte gehen gut, doch die Lage ist schlecht. Es ist sehr paradox, was sich in der Hauptstadtregion derzeit abspielt. Einerseits wirkt Berlin wie ein Magnet auf Touristen und auf Zuzügler aus aller Herren Ländern. Eine absolut positive Entwicklung. 3950 Einwohner leben derzeit auf einem Quadratkilometer in der deutschen Hauptstadt. Es ist also noch viel Platz, wenn man einen – zugegeben extremen – Vergleich mit Paris heranzieht. Die Seine-Metropole ist mit 21 000 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten besiedelte Großstadt Europas. Andererseits steht man in Berlin auf der Bremse: Die Mietpreise müssen begrenzt werden, es gibt Umwandlungsverbote für Privat- in Ferienwohnungen, immer mehr Milieuschutzgebiete mit ihren Investitionshemmnissen, die kommunalen Wohnungsgesellschaften scheinen das Interesse am sozialen Wohnungsbau verloren zu haben.

Hat Berlin keine Lust auf Gestaltung, keine Lust auf Zukunft? Die Entwicklung neuer Quartiere dehnt sich mancherorts bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Hochhäuser will man zwar – aber eigentlich nicht so richtig, schon gar nicht unbedingt dort, wo Investoren Potenziale sehen. Deshalb muss nun erst einmal ein Hochhausrahmenplan her. Auch das kann also dauern.

Das wirtschaftliche Getriebe, dessen Teil Berlin ist, nimmt wenig Rücksicht auf dergleichen Befindlichkeiten und den Verlauf von Partizipationsverfahren. So gibt es reichlich Grund zum Meckern (was dem Berliner ja auch nicht komplett fremd ist): Die Bauwirtschaft ist so gut ins Jahr gestartet wie seit 2011 nicht mehr. Inzwischen entscheidet nicht mehr der Bauherr, wann gebaut wird, sondern der Betrieb, der das realisieren soll. Die Preise für den Neubau steigen also. Gegenüber dem Februar kostete die Errichtung eines konventionell gefertigten Wohngebäudes im Februar vier Prozent mehr als im Vorjahresmonat. „Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit November 2007 mit 5,8 Prozent“, teilt das Statistische Bundesamt Anfang dieser Woche mit. Doch das sind die bundesweiten Zahlen; in Berlin kostete der Neubau im Februar 5,5 Prozent, in Brandenburg 4,9 Prozent mehr als im Februar 2017.

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Die Planungs- und Genehmigungsverfahren dauern, auch in Berlin (das je nach Bezirk jedoch ein uneinheitliches Bild bietet). Lange Planungs- und Genehmigungsverfahren sind aber ausgesprochene Kostentreiber, vor allem für die kommerziellen Projektentwickler: Welche Preise sollen sie denn kalkulieren, wenn sie gar nicht wissen, wann ihr Bau fertig werden könnte?

Neben der Verfügbarkeit von Bauland ist der Mangel an Baukapazitäten inzwischen ein größeres Hemmnis für den Wohnungsneubau, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Rund 76 Prozent der Befragten finden es laut BFW-Umfrage heute „schwieriger, auf dem Markt freie Kapazitäten – etwa Fachplaner und Baufirmen – zu finden“. Eine Vereinfachung von Vorschriften würde die Prozesse beschleunigen.

Leere Regale

Vom Apfel bis zur Baumwollsocke: Die Supermarktkette Penny hat am Montag in einer Filiale im niedersächsischen Langenhagen für einige Stunden alle Produkte aus den Regalen geräumt, die direkt oder indirekt von der Insektenbestäubung abhängig sind.

 Langenhagen mehr als 60 Prozent der insgesamt 2500 Produkte mussten die Mitarbeiter aussortieren. Die Kunden hatte Penny vor der Aktion nicht informiert. “Wir haben auf den Aha-Effekt gesetzt”, sagte Unternehmenssprecher Andreas Krämer der Nachrichtenagentur AFP. “Erschrocken” äußerte sich der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) in der so fast leergeräumten Penny-Filiale: “Die Konsequenzen eines ungebremsten Insektensterbens werden uns hier auf deutliche Weise vor Augen geführt.” Ein Großteil des gesamten Lebensmittelsortiments sei von der Leistung von Bienen und vielen anderen Insektenarten abhängig. “Ohne sie hätten wir sehr stark ausgedünnte Supermärkte – und dieses Problem träfe uns dann alle!” Politik und Gesellschaft müssten unverzüglich gegensteuern – Verbraucher etwa, indem sie saisonale, regionale und vor allem nachhaltige Produkte kauften.

 Die Penny-Mitarbeiter räumten Obst wie Äpfel, Birnen und Orangen, Gemüse wie Zucchini, Auberginen und Gurken aus. Dazu kamen alle Süßigkeiten mit Schokolade, aber auch Gummibärchen mit Bienenwachsüberzug. Zudem: “Gewürze, mariniertes Fleisch, Fruchtquark, Toilettenpapier mit Kamillenblütenduft…”, zählte Krämer auf. Die Aktion fand “gezielt” vor dem ersten Weltbienentag der UNO am Sonntag statt, wie Leif Miller betonte, Bundesgeschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu). Es sei paradox, dass vor allem die Landwirtschaft in hohem Maße von Insekten abhängig sei – und zugleich als einer der Haupttreiber ihres Verlustes gelte. Ein Umdenken in der Landwirtschaft sei unausweichlich, forderte Miller. Die Artenzahl der Insekten habe sich in den vergangenen 20 Jahren “drastisch reduziert”, erinnerte Gerlind Lehmann, Professorin für Evolutionäre Ökologie an der Berliner Humboldt Universität. Besonders dramatisch sei der Rückgang der Individuenzahlen von bis zu 70 Prozent. Ursachen und Folgen seien bisher nur ansatzweise erforscht.

Penny gehört zum Handelskonzern Rewe. Die Discounterkette hat rund 2180 Filialen in Deutschland und 27.000 Mitarbeiter. Sie machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro.